Diese Exkursion ist eine (gekürzte) Neu-Auflage einer vor zweieinhalb Jahren, am 26. November 2009, durchgeführten. Vieles hat sich auf der Baustelle in der Zwischenzeit geändert, und es lohnt sich sicher, die Bilder des Jahres 2012 mit denen des Jahres 2009 zu vergleichen:
Bilder von der Exkursion am 26. November 2009
Damals, im November 2009, habe ich geschrieben:
Bei Licht fotografieren kann jeder. Hartgesottene Fotografen brauchen hingegen als Herausforderung von Zeit zu Zeit einen Tunnel. Dort wiederum stellt sich die Frage "Blitzlicht oder nicht Blitzlicht?". Mit Blitzlicht sind unter Garantie die ersten paar Meter in grellem Kalkweiss abgebildet, wohingegen sich im Hintergrund der sprichwörtliche, politisch korrekt ausgedrückt, "Kampf dunkelhäutiger Menschen im Tunnel" abspielt. Ohne Blitzlicht (und ohne Stativ, das bei einer Exkursion nur mäßig praktikabel wäre) ist man auf eine extrem hohe Lichtempfindlichkeits-Einstellung der Kamera (die sich nicht unbedingt positiv auf die Bildqualität auswirkt) und auf lange Belichtungszeiten angewiesen, die wiederum problematisch sind, weil sich die ruhige Hand, die man dazu eigentlich brauchen würde, nicht wirklich einstellen will, wenn man versuchen muss, mit den wild voranpreschenden Sturmspitzen der Exkursionsgruppe Schritt zu halten, um die Anzahl fremder Köpfe im Bild in Grenzen zu halten. Noch dazu kommt, dass die wahrhaft bunte Sammlung von Lichtquellen, die auf einer Baustelle anzutreffen sind, jeden Versuch eines Farbabgleichs der Aufnahmen müßig erscheinen lässt, und dass eine korrekte Entfernungseinstellung im Fast-Dunkel sowohl Mensch als auch Maschine nicht immer leicht fällt.
Daran hat sich eigentlich in den zweieinhalb Jahren nichts geändert. Außer, dass die "bunte Sammlung von Lichtquellen" aus den früheren Phasen des Baues allemale um Größenordnungen mehr Licht geliefert hat als die jetzt - zumindest dort, wo nicht gerade aktuell gearbeitet wird - ausschließlich eingeschaltete Fluchtbeleuchtung mit Leuchtdiodenketten, die die Beleuchtungsverhältnisse im Tunnel nur marginal und sehr lokal von denen im sprichwörtlichen Kuhbauch unterscheidet. Beleuchtungsverhältnisse jedenfalls, die den Fotografen schmerzlich erkennen lassen, dass auch bei Einsatz der neuesten und leistungsfähigsten Kamera und des lichtstärksten verfügbaren Objektivs die Entwicklungen in der Digitalkamera-Technologie nur mit Mühe mit denen der Baustelle "Lainzer Tunnel" Schritt halten können; denn schließlich gilt auch heuer, was ich schon 2009 geschrieben habe:
Ich habe mich trotzdem entschieden, weitestgehend auf Blitzlicht zu verzichten; die Aufnahmen geben so weitaus besser den Eindruck wieder, den wir im Tunnel erhalten haben.
Womit ich Sie einlade, den Spuren der Exkursionsgruppe zu folgen:
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